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Es werden Posts vom 2012 angezeigt.

Beobachtungen aus der Unterwelt.

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Berlin ist voller halbseidener Geschäftsmodelle. Da wären die Automatenspielhöllen, die 23 Stunden am Tag  enorme Ausschüttungsquoten(!) versprechen,  ♥  Thai-Massage-Salons  ♥ , in denen oft mehr als nur der   Schulter-/Nackenbereich gelockert wird und Spätkaufkioske mit schummerigen Hinterzimmern. Genau so einer befindet sich bei mir in der Nähe. Ich kaufe dort ab und zu einen Schokoriegel oder eine Apfelschorle. Jedes Mal, wenn ich den Laden betrete, ist erstmal niemand zu sehen. Nach ein paar Sekunden schaut ein Mann durch einen schweren Vorhang in den Verkaufsraum und kommt rein. Er lächelt freundlich und empfängt mich mit einem herzlichen "Schönen Guten Tag! Was darf es denn für Sie sein?".  Nicht . Stattdessen: - "Bitte." - "Hallo, ich hätte gerne eine Apfelschorle." - "1,50 €." Ich lege mein Geld auf den Verkaufstresen und höre aus dem Hinterzimmer hinter dem Vorhang eine laute Stimme: - "Ey, willst du misch verarsch

Kantinenessen in den Zeiten der
Lebensmittelskandale.

Ich weiß nicht, ob unser Kantinenchef ein Spaßvogel ist, ob er einfach kauft was gerade billig zu haben ist oder ob doch alles nur ein Zufall ist: Als Sprossen als Erreger für EHEC identifiziert wurden, gab es zwei Tage später "Sprossensalat". Und letzte Woche gab es Grießbrei mit roten Beeren...mmh.  

Herbstlaune.

Wisst ihr, was am Wochenende in Berlin los war? Ich nicht. Eingehüllt in eine gewisse Herbstmelancholie und ergriffen von einem Sonntags-Blues lungerte ich zuhause rum. Der Himmel spielt sich auf wie eine Diva, er jault und jammert, macht sich wichtig und übertreibt maßlos mit seinen düsteren Farben - ich wahrscheinlich auch. Ich bin normalerweise nicht so empfindlich, aber im Moment nervt mich das Wetter tierisch, der Wochenanfang sowieso, der Urlaub ist auch vorbei, ich bin erkältet und den Sinn des Lebens habe ich heute auch mal wieder nicht gefunden. Toll. Jawohl, es sieht ganz danach aus, als hätte sich die ganze Welt gegen mich verschworen. Ich gehe jetzt lieber mal schlafen. Morgen sieht die Welt bestimmt wieder anders aus. Gute Nacht.

Fotomärchen (6)

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Love is everywhere... Gesehen in einer Zootierhandlung .

Fotomärchen (5)

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Ganz Berlin ist eine Tanzfläche. Gesehen am Ostbahnhof .

Das runde Unbekannte.

Neulich im Supermarkt. Ich lege einen Granatapfel aufs Band. Die Kassiererin schaut kurz auf die Frucht, als hätte sie eine Begegnung der Dritten Art. Dann fängt sie sich: Kassiererin: "Entschuldigung, könnten Sie mir vielleicht sagen, was das ist?" Ich: "Ein Granatapfel." Die Kassiererin ruft rüber: "Du Marion, worunter finde ich denn Granatapfel ?" Marion: "Na, ick denk mal, unter Granatapfel ." Kassiererin prüft die Information: "Nee, da is nix." Marion: "Mh, dann schau mal unter Exoten." Kassierein: "Ah ja, da isser!" Na bitte.

Woran ich im Urlaub merke...

...dass ich nicht mehr 20 bin: - Es macht mir nichts aus, dass es auf der Insel keine Discos, Bars oder Strandpartys gibt. - Ich stehe um 8:00 Uhr und nicht um 12:00 Uhr auf. - Es fallen Sätze wie " Ist das schön ruhig hier. ", " Diese Landschaft..! " - Ich trage immer Sonnencreme auf (wegen der Hautalterung und so) und meide die Sonne zwischen 12:00 und 15:00 Uhr. - Mittagsschlaf. - Ich miete mir einen Sonnenschirm mit zwei Liegen, weil es mir zu unbequem ist, mit dem Handtuch auf dem Sand zu liegen. - Es ist mir endlich egal , was die Jungs über meine Bikini-Figur denken.

Das ist doch kein Wetter!

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Zumindest kein Sommer. Eher irgendwas zwischen Spätherbst und Regenzeit. Das nervt. Dieses Bild läuft bei den Wettervorhersagen derzeit in der Endlosschleife: Von ihrer heftigsten Seite zeigten sich die Sommergewitter letzte Woche in Tegel, nur ein paar hundert Meter von meiner Wohnung entfernt. Etwa 100 entwurzelte Bäume sorgten in einigen Straßen für urwaldähnliche Zustände. Ich war am nächsten Tag nicht die einzige, die "mal eben schauen" wollte, was passiert war, der Katastrophen-Tourismus blühte förmlich... Beim Anblick dieser Bilder ist es wirklich unglaublich, dass niemand verletzt wurde (außer Buddha , den hat's leider erwischt, siehe Bild 4). Gott sei Dank!

Es war einmal....

....ein Mädchen, das im Clinch lag mit ihrem Computer. Eigentlich mochten sie einander sehr und verbrachten täglich ein paar Stunden zusammen am Schreibtisch. Die gemeinsame Zeit war sehr intensiv. Und so kam es, dass sie sich plötzlich nicht mehr sehen mochten. Zumindest für eine Weile. Jeder brauchte Zeit für sich, um auch anderen Dingen wieder mehr Aufmerksamkeit schenken zu können. So vergingen ein paar Wochen, bis sie merkten, dass sie sich vermissten. Der Abstand hatte gut getan. Es konnte weitergehen. Und wenn sie nicht gestorben/kaputt gegangen sind, dann schreiben sie gemeinsam noch viele Artikel in diesem Blog.

Neulich aufm Amt.

Vor ein paar Tagen habe ich meinen neuen Personalausweis abgeholt. Junger Mann hinterm Schreibtisch: Haben Sie denn schon die Broschüre zum neuen Personalausweis durchgelesen? Vanessa (?!) : Ähm, nein. JMhSchr : Das ist schlecht. Sie müssen mir nämlich JETZT sagen, ob Sie künftig die Online-Funktion des Personalausweises nutzen wollen. Vanessa: Was das bedeutet das denn? JMhSchr (zieht eine Augenbraue hoch) : DAS wüssten Sie ja, wenn Sie die Broschüre gelesen hätten! Vanessa , lächelt den JMhSchr reumütig an. JMhSchr : Na schön, dann erkläre ich Ihnen das jetzt mal kurz. Vanessa : Oh, vielen Dank! JMhSchr : Aaalso. Der neue Personalausweis....im Internet....Dokumente online beantragen....irgendwann... usw....und so fort...... Vanessa: Ja, aha, ähm....Hat das denn irgendwelche Nachteile, wenn ich mich jetzt dagegen entscheide und die Online-Funktion später doch nutzen möchte? JMhSchr : Dann müssten Sie nochmal herkommen und es würde Sie was kosten! Vanessa: Wie vi

Der Traum von gestern Nacht.

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Ich habe eine blühende Fantasie - nicht nur im Bewussten, sondern auch im Unterbewussten. Oft träume ich recht originelle Dinge und muss dann morgens selbst über meine nächtlichen Gehirnwandlungen schmunzeln. Das eine oder andere möchte ich euch daher nicht vorenthalten. Traumdeutungsexperten dürfen sich gerne bei mir melden: Ich bin in London. Ein paar Freunde sind mit mir unterwegs. Es sind keine echten Freunde, sie existieren nur in meinem Traum. Wir sind auf der Suche nach einem Parkplatz und finden ein Parkhaus, welches in einen Berg eingebaut ist, quasi wie eine Grotte. Da die Zufahrt zur Grotte aber zu schmal für ein Auto ist, müssen wir in eine runde Kapsel einsteigen, die von innen aussieht wie ein Auto. Eine ganz neue Technik erlaubt es, dass wir nun, angeschnallt in unserer Auto-Kapsel, exakt 9 Minuten nach unten in die Tiefen der Grotte "kugeln".  Da ich nicht schwindelfrei bin, schließe ich dabei die Augen. Ich finde die Abfahrt trotzdem ziemlich furc

Frühlingspanik am Wochenende.

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Am Wochenende waren in Berlin etwa viermal so viele Kinder, Fahrräder, Hunde und Menschen allgemein auf den Straßen unterwegs wie sonst. Was heißt das? Genau, Frühlingspanik ist ausgebrochen. Als gäbe es in diesem Jahr keinen Sommer kein Morgen. Auch ich habe gefrühlingt was das Zeug hält. Sollte der Sommer also unerwartet ausfallen, habe ich folgende Dinge dieses Jahr wenigstens schon einmal getan: - mein Fahrrad aus der Garage geholt und eine Fahrradtour gemacht. - ein Eis gegessen (öhm, eigentlich waren es drei...). - auf einer Wiese gesessen und den Sonnenuntergang genossen. - die Pflanzen aus ihrem Winterschlaf geholt und umgetopft.

Lady Gaga in Berlin.

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Lady Gaga wurde heute früh in Berlin gesichtet. Warum sie ein Imker-Outfit trug, ist unklar: Möglicherweise handelt es sich hierbei um einen Trend für die kommenden Herbst/Winter-Kollektionen, es könnte aber auch in Zusammenhang mit den Vorbereitungen zu ihrer Welttournee stehen. Auf Nachfragen reagierte sie heute morgen nicht. via [Aleks]

Berlin kackt ab.

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Ich für meinen Teil liebe Berlin, aber es gibt offensichtlich immer mehr, die auf Berlin sch***en - und uns bereitwillig daran teilhaben lassen. Ein hübscher Beitrag zum Hundekot-Problem in Berlin: Gesichtet in Berlin-Schöneberg .

Schokolade am Stiel

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Wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich viel öfter backen. Ich liebe die kreative Rumwerkelei in der Küche. Jetzt habe ich etwas entdeckt, das viel weniger aufwendig ist und mindestens genauso viel Spaß macht: Schokolollies selbermachen. Man nehme: - Schokolade, weiß oder dunkel (ich habe Kuchenglasur genommen) - beliebige Verzierungen (z.B. Kokosraspeln, bunte Streusel, Dekor-Konfetti...) - Schokololli-Förmchen und -Stiele (die gibt es z.B. zur Zeit bei Tchibo ) Die Zubereitung ist ganz einfach und dauert nur etwa 10-15 Minuten. Nach dem Schmelzen, Verzieren und Eingießen in die Silikonformen, muss die Schokolade im Kühlschrank etwa 20-30 Minuten aushärten. Fertig sind perfekte selbstgemachte Schokolollies. Vielen Dank an die Zauberhafte Elv für diese Inspiration.

Mal was Gesundes zum Wochenende.

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Der erwachende Frühling hat mich dazu angespornt, das Wochenende mit etwas Gesundem zu starten: Ein Erdbeer-Banane-Himbeer-Leinsamen-Hafer-Weizenkleie-Walnuss-Joghurt-Quark-Honig-Shake. Alles durch den Mixer, und fertig. Klingt vielleicht nicht so, ist aber wirklich lecker. Sogar der Mann trinkt einen. Prost. Ein schönes Wochenende wünsche ich euch.

Schaumküsse

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Die...ähm...ach, die habe ich gekauft, weil...na, für die Nachbarskinder morgen. Die Nachbarskinder, die morgen vorbeikommen wollen.Wirklich!

Frühjahrsmüdigkeit

In letzter Zeit fühle ich mich ein wenig schlapp (die Berliner Luft macht eben auch mal müde). Ganz beiläufig erwähne ich dies neulich bei Mutti. FEHLER! Ebenso hätte ich erzählen können ich sei schwanger und wüsste nicht von wem. Sie nutzt die Steilvorlage: Mutter: Wie geht's dir denn? Vanessa: Och, gut. Nur etwas schlapp fühle ich mich im Moment. Nix weiter. Mutter (betroffener Gesichtsausdruck) : Ganz blass siehst du auch aus! Isst du überhaupt mal was Vernünftiges? Vanessa:   (Nein, in der Regel kratze ich den Futternapf von Nachbars Katze aus). Ich koche fast jeden Tag, Mama. KEINE Tütensuppen. Mutter (ist nicht überzeugt) : Mmh, naja, wahrscheinlich bewegst du dich auch zu wenig an der frischen Luft. Vanessa: Du dich doch auch nicht. Ich gehe wenigstens regelmäßig zum Sport. Mutter: Was soll denn das jetzt heißen?! Vanessa: Na, dass du dich weniger bewegst als ich. Mutter (is not amused) : Ich gebe dir jetzt jedenfalls mal was Vernünftiges zu essen mit.

Das Wort zum Sonntag.

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Ich hoffe ihr hattet ein genauso märchenhaftes Wochenende wie ich und habt einen guten Start in die neue Woche. Lasst euch nicht ärgern. P.S.: After Monday and Tuesday even the calender says WTF.

Gedanken zum Weltfrauentag.

Ob Symboltage wie der Weltfrauentag sinnvoll oder gar nützlich sind, sei dahingestellt. Gänzlich sinnlos finde ich es jedenfalls, wenn man mir zum Weltfrauentag gratuliert . Was habe ich denn geleistet, als Frau im Speziellen meine ich? Ich habe keine Kinder großgezogen, ich habe mich noch nie aktiv in Frauenrechtsorganisationen engagiert und selbst zur Frau gemacht habe ich mich auch nicht. An einem bestimmten Tag werde ich also für mein Frausein geehrt und an allen anderen nicht? Männer beschenken und belohnen sich an ihrem "Herrentag" selbst in Form von Bier und ausgelassenem Feiern (ohne Frauen!). Sie nehmen ihr Glück selbst in die Hand. Und wir? Wir sitzen an "unserem" Tag nur wieder brav da und warten darauf, (von Männern) mit Blumen beschenkt zu werden. Nein. Das ist nicht meine Art der Emanzipation. An dieser Stelle bin ich ausnahmsweise einer Meinung mit Frau Schwarzer : Lasst uns aus dem Weltfrauentag 365 Tage für Menschen, Frauen wie Männer, machen.

Und täglich grüßt das Murmeltier.

Es gibt diese typischen, unspektakulären Murmeltier-Momente im Leben. Meine sind: jeden Morgen aufstehen, ins Bad gehen, Tee kochen, anziehen, Brote schmieren... Natürlich ist dabei ein strenger Zeitplan einzuhalten. Läuft seit Jahren erfolgreich. Wird sich aller Wahrscheinlichkeit nach auch nicht mehr ändern. In letzter Zeit sind drei neue Murmeltier-Momente dazugekommen. Ich habe sie inzwischen fest in meinen Tagesablauf integriert und bin traurig, wenn sie mal nicht passieren. Der erste: Ich fahre morgens los und an der ersten Straßenecke (Plus-Minus 200 Meter) stellt sich höflich der Moderator des Radiosenders meines Vertrauens vor (--> sehr nett). Der zweite: Eine Ecke weiter läuft eine genervte Mutti (meist zeternd) mit ihren beiden Gören (meist nörgelnd) auf dem Weg zum Kindergarten an mir vorbei (--> mein Lieblings-Moment, da das Verhalten von Mutter und Kindern variabel ist). Der dritte: An der nächsten Kreuzung hoffe ich, dass ich vor dem Bus um die Ecke kom

Gute Tag, wie kann ich Ihnen nicht helfen?

In den Hauptrollen: Der "Kundenservice" und "Ich". Die Handlung: "Ich" möchte eine Domain erwerben. Allen Warnungen zum Trotz wendet "Ich" sich vertrauensvoll an einen großen Webhosting-Dienst in Deutschland (= "ach, da kann man doch nix falsch machen"). Die neu erworbene Domain soll anschließend auf den bereits bestehenden Blog umleiten. Als dies nicht wie gewünscht funktioniert, schreibt "Ich" erwartungsvoll eine Email an den Kundenservice. Ich: Die eingerichtete Umleitung auf meinen Blog grosstadtmaerchen.blogspot.com funktioniert nicht. Kundenservice (1. Tag): Im System kann ich aber sehen, dass die Weiterleitung funktioniert. Wahrscheinlich müssen Sie nur mit der F5-Taste auf Ihrem Keyboard die Seite in Ihrem Browser nochmals direkt aus dem Internet laden und nicht aus dem Cache. Ich (leicht irritiert): Das habe ich schon etwa 20 mal gemacht, an mehreren Rechnern und mit verschiedenen Browsern. Kundenservice (2

Unbekanntes Himmelsobjekt

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Dieses unbekannte Objekt habe ich heute Morgen am Himmel von Berlin entdeckt. Es war ungewöhnlich schön und hell - heller als andere, was ich in den letzten Monaten gesehen habe! Obwohl es in den Augen weh tat, musste ich immer wieder hinsehen. Es strahlte zu allen Seiten. Im Laufe des Tages wurde es dann allerdings immer schwächer, bis es letztendlich völlig verschwand. Als hätten die Wolken es verschluckt. Seltsam.

Reklame

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Was wäre der Samstag ohne Werbeprospekte. Wie ein kleines Kind freue ich mich jedes Mal darüber, wenn ich die in Folie eingepackten Prospekte im Briefkasten liegen sehe. Ich lechze förmlich nach den vielen neuen und äußerst wichtigen Informationen darin. Beim Blättern stelle ich mir dann natürlich die wichtigsten Fragen des Tages (die für eine gute Nicht-Hausfrau wie mich essentiell sind): Was koche ich heute, was koche ich morgen, wo gibt's günstig Shampoo im Familienpack....oder brauche ich vielleicht dringend mal einen neuen Fernseher - oder neue Schuhe, oder ein neues Kleid, oder eine neue Tasche, oder eine neue Kette, oder eine neue Bluse........

Fotomärchen (4)

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Hintertürchen. Gesehen in Berlin-Treptow.

Nun seid doch mal fröhlich!

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Endlich dürfen wir mal wieder so richtig ausgelassen feiern. Sonst haben wir ja eher nichts zu lachen. Der Stock im Po zwickt so unangenehm. Schließlich wollen wir ja immer schön die Contenance wahren. Aber zum Glück gibt es ja  K a r n ev a l!  Da darf auch Mutti mal Vamp sein, Vati ein Bankräuber und der Chef ein Gefangener. Endlich trauen wir uns mal was, holen alles an Selbstdarstellung nach, was wir im Laufe des Jahres versäumt haben . Es darf ungeniert Alkohol getrunken werden, sich daneben benommen werden, vielleicht sogar fremdgegangen werden. ENDLICH! Und das Gute daran: Wir verlieren nicht mal unser Gesicht dabei. Puh........! Ich bin kein besonders großer Karneval-Fan (deshalb wohne ich ja auch in Berlin und nicht in Köln). Beim Thema Karneval muss ich immer an den Loriot-Sketch "Weihnachten bei Hoppenstedts" denken: "Nun SEID doch mal gemütlich!". Hier habe ich noch ein ganz besonderes "Schmankerl" für alle Karneval-Fans unter euc

Fotomärchen (3)

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Berlin-Popart-Selfmade. Geknipst in Berlin-Mitte .

Stromkasten-Kunst

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Stromverteilerkästen sind von Natur aus nicht unbedingt schön. Müssen sie ja eigentlich auch nicht, schließlich sollen sie nur einen Zweck erfüllen. Im Berliner Stadtteil Reinickendorf sieht man das anders. Das schnöde Grau muss weg. Also was tun? Man nehme ein paar Schüler (die können sich ja eh nicht wehren) und lasse sie die Stromkästen bunt anmalen. Entstanden sind 44 Kasten-Kunstwerke. Ich bin am Wochenende durch die Straßen geschlendert und habe die interessantesten Motive geknipst: Berlin - Tegel

Kleiner Zeitvertreib für Zwischendurch

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Die Flash-Animation " The Scale of the Universe ", kreiert von Cary und Michael Huang, ist gerade der Renner im Netz. Mit ganz viel Liebe zum Detail versuchen die beiden uns unser Universum - von winzig klein bis ganz groß - anschaulich zu machen. Die Dimensionen reichen von einer Planck-Länge bis hin zum Hubble Deep Field  (--> ein Teil des ganzen großen sichtbaren Universums). "The Scale of the Universe 2" von Cary und Michael Huang (http://htwins.net) Die Website  http://htwins.net/  birgt aber noch mehr kleine Spielschätze, mit denen man wunderbar ein paar leere Minuten füllen kann. Toll gemacht!

Nachts...ach nee...Sonntags im Museum

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Das eisigkalte Wetter in Berlin habe ich für einen Besuch im Museum für Kommunikation genutzt. Der Eintritt ist erstaunlich günstig, 3 Euro für "Normalzahler" und 1,50 Euro ermäßigt (für Studenten zum Beispiel). Das Museum bietet, wie der Name schon sagt, Sammlungen und Galerien rund um die Kommunikationsgeschichte und -zukunft. Empfangen wird man im Lichthof des Eingangsbereichs von drei sprechenden Robotern  (3 und 4) , die mit den Besuchern  kommunizieren und Fußballspielen. Sehr süß!  Da werden auch große Männer wieder zu kleinen Jungs... (2) In der Galerie für Personen-, Waren- und Datenverkehr entdeckte ich die Briefkästen dieser Welt (der ganz rechts im Bild kommt mir irgendwie bekannt vor) und indische Postboten (1) ....(Wahnsinn!) (5) Prähistorische Fundstücke: Na, wer von euch besaß auch mal so einen Knochen? Eins meiner ersten Handys war ein Exemplar des gelben Modells unten rechts, allerdings in schwarz. Habe ich leider  irgendwann im Bus liegen lass

Cool, cooler, Berlin?!

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"Berlin is everything Germany is not: spontaneous, exciting, open and cosmopolitan." /  "Berlin ist alles, was Deutschland nicht ist: spontan, offen und kosmopolitisch."  Wissta Bescheid! Noch Fragen? Dann weiterlesen... "Paris in the '30s." "New York in the '80s." "London at the height of Britpop."  "Berlin now." London hat Klasse, Rom ist romantisch, Paris ist schick - und Berlin ist underground . "The-Hollywood-Reporter "-Redaktuer Scott Roxborough beschreibt in seinem Artikel, wie Berlin zur coolsten Stadt auf diesem Planeten wurde: "Young creatives from throughout Europe and around the world have swarmed into the city where the underground rubs against haute couture, Hollywood and the avant-garde hang at the same clubs, and you can rent a spacious loft for the price of a closet in London" . Also, wenn selbst Hollywood das findet, muss es ja stimmen, oder...?  Der Artikel ist zwar aus de

Film ab!

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Juhuu, es ist  endlich wieder Zeit, den roten Teppich auszurollen und die Filmrollen zu entstauben! In ein paar Tagen startet die Berlin ale. Willkommen, Stars und Sternchen!   Glanz und Glamour in die Stadt zu bringen ist natürlich nicht das einzige Ziel der Berlinale. Sie will auch politisch-gesellschaftliche Botschaften überbringen. Der thematische Fokus liegt dieses Jahr auf persönlichem und politischem Umbruch . Das passe derzeit gut in unsere Welt, meint Festivaldirektor Dieter Kosslick. Ich hoffe, dass ich Zeit und Glück haben werde, Karten für den einen oder anderen Film zu ergattern, um dann "live" vom Geschehen rund um den roten Teppich zu berichten. Früher war ich ganz schön Berlinaleverrückt. Davon erzähle ich aber bei Gelegenheit an anderer Stelle. Es ist ein wenig peinlich.... Für eure Programmplanung steht euch übrigens neben der normalen Online-Seite auch ein Mobile-Angebot zur Verfügung. Der rbb berichtet fast täglich vom Geschehen am Potsda

B.Z.-Kulturpreis fürs Berghain.

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Das Berghain ist ein Preisträger, der ein bisschen aus dem Rahmen fällt.  Der (ehemals) beste Club der Welt hat am Donnerstagabend neben Persönlichkeiten wie  Wladimir Kaminer,  Marcel Reich-Ranicki und  Senta Berger   den B.Z.-Kulturpreis erhalten. Laut B.Z. stehe das Berghain für die kulturelle Vielfalt Berlins , da hier "nicht nur die Clubkultur, sondern auch andere kulturelle Veranstaltungen zelebriert würden." Clubkultur = Kultur? Die B.Z. findet, ja, und will mit dem Preis die kulturelle Vielfalt Berlins würdigen .

Kleiderschrank-Schau

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Da sind sie nun, meine Lieblings-Outfits der letzten Tage und Wochen! Nicht ganz pünktlich zur Fashion Week , aber fast, habe ich Kleiderschrank-Öffne-Dich gespielt und Bilanz gezogen. Wie man sieht stehe ich auf Jeans in allen Formen und Farben. Kaum ein Outfit ohne. Das finde ich aber auch gar nicht schlimm, denn Jeans sind ja nie out und der robuste Stoff passt ganz ausgezeichnet in die rauhen Straßen von Berlin..... Glaubt man allerdings den Trends der diesjährigen Winter-Fashion Week in Berlin, dann muss ich meinen Kleiderschrank dieses Jahr definitiv noch pimpen. Denn 2012 soll es vor allem bunt werden:  gelb , Koralle , Aquafarben und Nude sind die Farbtöne des Sommers, genauso wie transparente und glänzende Stoffe. Nach wie vor anziehen kann ich zum Glück meine geliebten Animalprints , Streifen und Fransen. Die bleiben in. Mein Berlin-Street-Style Übrigens, sofern nichts anderes erwähnt ist, stammen die Teile von H&M.... 1 . Sommerlich: Sternchen-Shirt (pimkie) un

Fäschn, Baby!

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Die Fashion Week und die Bread&Butter 2012 sind vorbei. Da ich ausnahmsweise mal nicht in Berlin war, ist das Spektakel ziemlich unbemerkt an mir vorbeigerauscht. Ich nutze die Gelegenheit trotzdem, um mal in meinem Kleiderschrank zu stöbern und zu prüfen, wie fäschn ich derzeit bin. Das Ergebnis seht ihr in den nächsten Tagen. Vorab könnt ihr schonmal bei der Glamour   stöbern, die ein Special mit den Highlights der diesjährigen Modewoche in Berlin veröffentlicht hat: Glamour-Special zur Fashion Week-Berlin 2012

Großstadtphilosophie 18/01/12

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"Ich habe den Tag als zu schön empfunden, als dass ich den Übermut hätte besitzen können,  ihn durch Arbeit zu entweihen." (Robert Walser) Gesichtet auf einer Tafel vor einem Café in Berlin-Mitte Da gibt es nicht mehr viel zu ergänzen. Ob Herr Walser das wirklich gesagt hat, so oder so ähnlich oder gar nicht, das habe ich nicht überprüft. Aber ist auch egal. Und da ich heute den (Über)mut besessen habe arbeiten zu gehen, bin ich jetzt sehr müde...In diesem Sinne, euch allen eine Gute Nacht!